Der Krieger steht auf einer nahezu quadratischen Sockelplatte frontal ausgerichtet auf dem linken Bein, das rechte ist als Spielbein leicht vorgesetzt. Der Kopf ist nach links gewandt. Er hat den linken Arm in der Hüfte abgestützt, mit der nach vorn gestreckten Rechten hält er den Feldherrenstab. Der Krieger trägt einen Helm mit hohem grünem Federbusch, einen gelbgrünen Panzer mit langen Laschen, den sogenannten Pteryges, darüber das Paludamentum, den langen, bis zum Boden fallenden, auf der Außenseite blau und der Innenseite manganviolett gefärbten Feldherrenmantel. Er dient gleichzeitig als Stütze der Figur. An der linken Hüfte hängt ein kurzes Schwert. Die Malerei zum Teil stark verlaufen.
Alte Restaurierung am rechten Arm erneuert, frühere Ergänzung aus Porzellan belassen. Der Federbusch restauriert, Risse in der Glasur.
Ohne Marke
Vermächtnis F. F. Jost, Leipzig, 1907