Lautengitarre mit bauchigem geripptem Corpus, verschiedene Furnierhölzer, Steg und Wirbel aus Ebenholz. Dort befinden sich auch runde Perlmutteinlagen. Das Schallloch, außen von einer geschnitzten Girlande umgeben, ist mit einem abstrakten Muster aus durchgesteckten Stäben mit C-Schwüngen verziert. Die Bespannung aus sechs Saiten ist uneinheitlich. Die Decke des Instruments weist mehrere Risse auf. Dort befindet sich zweimal ein eingebranntes Herstellerzeichen: im Kreis ein Pinienzapfen, seitlich die Buchstaben "K / M". Von den seitlichen Schwüngen des Stegs ist einer abgebrochen, auf der bauchigen Seite des Corpus ca. 5 cm langer Riss. Zu der Laute gehören die Freundschaftsbänder Inv.Nr. 2010/030/002. Die 1901 geborene Besitzerin des Instruments hatte zunächst am Konservatorium in Köln studiert und sich nach ihrer Heirat intensiv der Hausmusik gewidmet.