Der Mantel ist aus einem braunen Schaffell gefertigt, innen aus seidigen braunen Futterstoff/Pelzseide mit Blattornamenten. Zwischen Futterstoff und Schaffell befindet sich ein einfacher Baumwollstoff, an dem die Knöpfe befestigt sind. Er wird innen geschlossen mit fünf Knöpfen in einer verdeckten Knopfleiste, ein Knopf fehlt. Zwei eingearbeitete Taschen vorn. Er wurde handgefertigt, ein Hinweis auf eine Firma fehlt, Schneiderarbeit. Der Mantelaufhänger ist abgerissen. Der Mantel hat einen Schalkragen. Er ist sehr schwer.
Er gehörte ursprünglich der Modistin Olga Eisenkrämer, geb. Lehmann aus Weißenfels. Sie wurde am 16. August 1905 in Lodz geboren. Olga Eisenkrämer kam Ende der 1940er Jahre nach Weißenfels an der Saale. Dort verstarb ist 2001 mit 96 Jahren am 3. September. Der Wintermantel, den sie aber auch im Sommer trug, war ein Geschenk an ihre Patentochter Christa Jede, die ihn an ihre Tochter weitergab. Der Mantel stammt aus den 1950er oder 1960er Jahren.