Hilfsmodel aus Hartholz (etwa Elsen- oder Buchenholz) für die Glasherstellung, hohl gedrechselt, der Stiel fehlt.
Mit dem sogenannten Wulgerholz, das stets durchnass sein muss, formen Glasmacher und Glasmacherinnen noch heute die zähflüssige Glasmasse an der Pfeife, so dass sie gleichmäßig verteilt und zentriert wird. Aus diesem "Kölbl" kann man dann jedwede Hohlglasform weiterverarbeiten, durch Aufblasen und Freiformen. Die Provenienz dieses Wulgerholzes ist nicht dokumentiert, es gelangte als Schenkung in die Sammlung und wird in der Dauerausstellung im Museum präsentiert. [Verena Wasmuth]