Ab 1976 arbeiteten Grundig und Philips gemeinsam an der Entwicklung des „Video 2000“, einem Videokassettenrecorder, der 2x4 Videokassetten abspielen konnte. 1979 wurde das System auf der Internationalen Funkausstellung Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt. Das „Video 2000“ war eine Weiterentwicklung des 1971 erschienenem „VCR-Systems“, benutzte allerdings neu entwickelte Kassetten, mit nebeneinander angeordneten Bandspulen. Die Kassetten konnten beidseitig genutzt werden und boten 2x4 oder im Longplaymodus 2x8 Stunden Spielzeit.
Bereits kurz nach der Einführung beklagten die Käufer hohe Ausfallquoten und Kompatibilitätsprobleme beim Bandaustausch. Es entbrannte ein richtiger Formatkrieg bei den Videorecordern. Als Konkurrenz zu den VHS-Systemen gedacht, technisch auch durchaus besser, konnte sich das Format „Video 2000“ nicht auf dem Markt durchsetzen.