Schwarz patinierte, aus Eisenblech geschmiedete Öllampe. Die Lampe besteht aus einem dreiecksförmigen, spitz zulaufenden, offenen Korpus mit hochgezogenem Rand. Er diente zur Aufnahme des Öls, in welches ein Docht gelegt wurde. Am breiteren Ende befindet sich ein breiter, flacher Griff, der am oberen Ende gebogen ist. Mittig besitzt der Griff eine rechteckige Aussparung, die als Aufhängung dient. Solche eisernen Öllampen wurden früher auch als "Krüsel" bezeichnet. Brennstoff war vom 17. bis 19. Jahrhundert der aus Walspeck gewonnene Tran, im 19. Jahrhundert auch „Brennöl“.
In diesem Fall handelt es sich um einen Bodenfund, der in Gronau in der Ringstraße, Haus Hüning, gemacht wurde.