Fritz Kühn (1910–1967) gründete 1937 das Atelier für Stahl- und Metallgestaltung in Berlin. Mit seinen auch in Westdeutschland verlegten Fachbüchern und Fotobänden über das Schmiedehandwerk und durch seine Mitarbeit am deutschen Pavillon auf der Weltausstellung in Brüssel 1958 erntete er internationale Anerkennung. Es folgten zahlreiche Aufträge im In- und Ausland, vor allem Projekte für Kunst am Bau. Noch heute prägen seine Fassadengestaltungen und Brunnen das Stadtbild vieler deutscher Städte. Neben großformatigen Arbeiten sind auch die Metallschalen Kühns weitverbreitet. Sie sind häufig mit typografischen Elementen oder wie hier mit abstrakten Ätzmustern dekoriert.
Erworben vom Künstler, 1965.