Baron Kurt von Crailsheim-Rügland, 1878 in Wiblingen bei Ulm geboren, war Berufsoffizier, zunächst als Leutnant im württembergischen Ulanenregiment Nr. 19 "König Karl", von 1901 an als Offizier bei den deutschen Kolonialtruppen. Ab 1910 war Crailsheim in Kamerun stationiert. Seit 1914 war der zum Hauptmann beförderte Crailsheim Resident in Adamaua. Im August 1815 geriet er als Kommandant der Stadt Garau im Norden von Kamerun in britische Kriegsgefangenschaft. 1916 ausgetauscht, kam Crailsheim noch kurz auf Kriegsschauplatzen in Europa zum Einsatz. Aus dieser Zeit stammt das Porträt mit Stahlhelm und Eisernem Kreuz von unbekannter Hand. 1920 verließ Crailsheim als Major die Reichswehr. 1933 zog er in das Hornberger Schloss und verwaltete das Stiftungsgut Hornberg-Morstein der Familie. Kurzzeitig wurde der Freiherr im Zweiten Weltkrieg als Offizier reaktiviert. Kurt von Crailsheim-Rügland, starb 1955 auf Schloss Hornberg und fand seine letzte Ruhestätte im Familienmausoleum in Rügland im Kreis Ansbach.