Was für ein Schmuckstück! Das durch sein silbern-goldenen Farbenspiel, seine Symmetrie und Ornamentik herausragende Astrolab, war jedoch nicht nur ein Objekt der fürstlichen Repräsentation in der württembergischen Kunstkammer. Das ursprünglich von islamischen Astronomen entwickelte wissenschaftliche Instrument zeigt vielmehr eine komplexe Sternenkarte, auf der die Sichtbarkeit und Position der verschiedenen Konstellationen innerhalb des Jahresrhythmus abgelesen werden können. Die Rückseite des Astrolabs mit dem Visierlineal wurde für eigene astronomische Beobachtung und Berechnungen verwendet. [Irmgard Müsch]
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