Das Material Holz gehörte in den 1920er bis 1940er Jahren nicht zu den bevorzugten Materialien avantgardistischer Gestalter. Der Holzbildhauer und Professor an der Dresdner Kunstgewerbeakademie Theodor Artur Winde (1886–1965) verstand es dennoch, Prinzipien der Moderne mit diesem Material zu verbinden. Maserungen, Astlöcher und Jahresringe sind sichtbarer Teil der schlichten Gefäße. Auf Effekte wie Lackierung wurde zugunsten dieser natürlichen Dekoration verzichtet.
Erworben vom Künstler, 1927.