Diese stempelartigen Kanthölzer wurden in der Forstwirtschaft zur Kennzeichnung des zu verkaufenden oder zu transportierenden Holzes gebraucht. In die Stirnseiten der Stempel wurden spiegelverkehrt die Zahlen von 1-9 und die 0 geschnitzt. Mit diesen neun Stempeln ist der Satz komplett, da die Sechs gleichzeitig als Neun genutzt werden konnte. Die Forstarbeiter markierten bereits im Wald die Holzstämme mit einmalig vergebenen laufenden Nummern. Dazu tauchten sie die Hölzer in Teer und stempelten die Stämme ab. Jetzt war jeder Stamm zu identifizieren. Aufbewahrt wurden die Nummerierhölzer in einer offenen Holzkiste.
Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.