Der "Sauerampferstecher" ist in der "Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung" nicht mehr erhalten
Göriz (1845), S. 71:
"Nr. 537. Sauerampferstecher. Nach der Zeichnung und Beschreibung in Schwerz prakt. Ackerbau, Theil 1, im Jahre 1839 in hiesiger Werkstätte gefertigt. Man stößt nahe bei der Pflanze die eiserne Doppelspitze senkrecht in den Boden, wobei man mit dem Fuße, der auf das Querholz aufgesetzt wird, nachhilft. Nachdem darauf die Gabel so geneigt worden ist, daß der Stock zwischen dieselbe zu stehen kommt, so wiegt man ihn, das Querholz als Hebelunterlage benützend, aus dem Boden heraus."
König (1847), Supplement S. 7 und Taf. 54, Fig. 399:
"Der Sauerampferftecher: Fig. 399.
Dient hauptsächlich zum Ausziehen von Disteln und dem wilden Sauerampfer auf den Wiesen. Man stößt dabei die Gabel oder eiserne Doppelspitze nahe bei der Pflanze in den Boden, wozu das wohlbefestigte Zwergholz vermittelst des Tritts mit dem Fuße beförderlich ist. Nun zieht oder neigt man den Stock auf sich an, wodurch die Gabel die Wurzel des Ampfers umfaßt, und als Hebel auf der Unterlage - dem Zwergholze - ruhend, die Pflanze aus der Erde lüftet."
Schwerz (1837), S. 296 und Tafel 4, Abb. 3:
"[...] und den wilden Sauerampfer mit dem Heber Tafel IV Fig. 3 auszuziehen. Man stößt dabei die Gabel oder eiserne Doppelspitze nahe bei der Pflanze in den Boden, wozu das wohlbefestigte Zwergholz vermittelst des Titts mit dem Fuße beförderlich ist. Nun zieht oder neigt man den Stock auf sich an, wodurch die Gabel die Wurzel des Ampfers umfaßt, und als Hebel auf der Unterlage - dem Zwergholze - ruhend, die Pflanze aus der Erde lüftet. [...]"