Die Ädikula (Giebel) eines Larariums (Hausaltars) ist dreieckig gestaltet. Das Gesims ist profiliert wiedergegeben, im Bildfeld ist mittig ein geflochtener Kranz mit wehenden Bändern dargestellt. An den Seiten des Giebels sind Zungen angedeutet, die allerdings abgebrochen sind.
Solche Lararien wurden in römischer Zeit im Haus aufgestellt, um um die Gunst der Hausgötter (Laren) und der Familiengottheiten zu bitten. In den kleinen Tempelchen befanden sich häufig Götterstatuetten aus Bronze oder Ton. (BT)
Leihgabe der GDKE Speyer / Grabungsbüro Rheinzabern