Mahlstein aus der Latènezeit (450 v. Chr. – Ende 1. Jahrhundert v. Chr.) mit abgerundetem dreieckigen Querschnitt aus Eifeler Basaltlava, der als sogenannter „Unterlieger“ zur Herstellung von Getreidemehl durch Reiben oder Mahlen von Getreidekörnern verwendet wurde.
Der Stein hat eine spitz-ovale Mahlfläche und wurde mit seiner gekielten Seite im Boden eingelassen. Die ovale Mahlfläche ist glatt und eben; an beiden Seiten der Mahlfläche sind die spitz zulaufenden Enden abgebrochen, sodass die Mahlfläche in der Länge nur noch 38 cm lang ist.
Die Bezeichnung "Napoleonshut" beruht auf der Ähnlichkeit mit dem Zweispitz, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts üblichen militärischen Offiziers-Kopfbedeckung.
Fundort und Fundumstände sind unbekannt.