Geprägte Kupfermünze. Der Kupferdirham gehört in die Regierungszeit der Artuqiden von Mardin unter Nasir ad-Din Artuk Arslan, der von 1200 – 1239 regierte. Die Vorderseite zeigt frontal einen Herrscher, der im Schneidersitz auf einem Thron sitzt und in seiner Linken eine Weltkugel hält. Der rechte Arm ist aufgestützt. Zusätzlich erscheinen die Namen des aiyubidischen Sultans al-Kamil Muhammad sowie des abbasidischen Kalifen al-Mustansir billah. Als Münzstätte gilt Mardin (Türkei); das Prägejahr ist 628 H./1230-1. Als Dirham werden meist islamische Silber-, aber auch Kupfermünzen bezeichnet; ihr Name leitet sich von der griechischen Münz- und Gewichtseinheit Drachme ab.