Männlicher Kopf aus Stuck. Der kleine Kopf stammt von einem Stuckrelief, das als Wandschmuck in einem Palastgebäude angebracht war und zu dem vielleicht auch der Kopf I.2660 gehörte. Dargestellt ist ein frontal gesehener Kopf ohne Bart, aber mit glatten langen Haaren, die unter einer spitzen Mütze hervortreten. Die Haare sind in der Mitte gescheitelt und als glatte Zöpfe in den Nacken gelegt. Reste der ursprünglichen farbigen Bemalung haben sich am Gesicht und der Mütze erhalten. Der Kopf soll bei Ausgrabungen in der nordiranischen Stadt Rayy gefunden worden sein. Er gehörte zur Ausstattung eines seldschukischen Palastes aus dem 12. Jahrhundert. Diese Paläste waren mit figürlichen Stuckreliefs ausgeschmückt.