Vorderseite: Im inneren Perlkreis der Reichsapfel im spitzen Dreipass. Umschrift: FRIDRICVS ROMANO IMPA
Rückseite: Gekrönte und nimbierte Madonna, das nimbierte Christuskind auf dem Arm haltend. Umschrift: MONET[A] NO[VA] BASILIEN[SIS] (= Neues Geld von Basel).
Münzstätte: Schweiz-Basel, Reichsmünzstätte
Im Jahre 1430 begann in Basel auf Befehl von König Sigismund die Prägung von Gulden aus Gold. König Sigismund hatte wohl am Erfolg der florentinischen Gulden eine Möglichkeit für ein gutes Geschäft erkannt. Und weil er in Basel das nächste Konzil abhalten wollte, das ja dann auch 1431 begann, schien ihm diese Stadt wohl ein geeigneter Standort für eine seiner drei Reichsmünzstätten zu sein.
Die Reichsmünzstätte blieb bis 1509 in Basel und ging dann an Augsburg verloren. Die Einnahmen aus der Münzprägung fehlten in der Staatskasse, weshalb sich der Basler Rat bei Papst Julius um das Recht auf Prägung von eigenen goldenen Münzen bemühte. Dieses Recht wurde 1512 erteilt und 1516 schließlich von Kaiser Maximilian bestätigt. Die Prägung von goldenen Gulden wurde dann bis 1796 aufrecht erhalten.