Die sogenannte Schaukelbadewanne besteht aus Zinkblech. Sie ist im Aufbau hochwandig, das Kopfteil weit hochgezogen und nach vorne gebogen. Es endet in einer kleinen schmalen Volute. Insgesamt läuft die Wanne zum Fußende hin schmal zu, dort schließt sie gerade ab. Der Boden ist abgerundet, so dass die gesamte Wanne eine Schaukel bildet. Schmale Holzkufen sind an den Außenkanten angesetzt. Sowohl am Kopf- wie auch am Fußende befinden sich Öffnungen mit Gewinde für Wasserzu- und abfuhr. Schaukelbadewannen besaßen mehrere Funktionen, sie konnten als Sitz- oder Schwitzbad ebenso verwendet werden wie für ein Vollbad. Bei letzterem wurde nicht so viel Wasser wie bei einer normalen Zinkwanne benötigt, da der Badende durch Schaukeln eine Art kleines Wellenbad verursachen kann, der das Benetzen des gesamten Körpers mit Wasser ermöglicht.