Von oben: Handapparat zum Tischgehäuse, Fernhörer und diverse Mikrofonkapseln.
In Deutschland wurde von Siemens & Halske dem Kohlekörnermikrofon der Vorzug gegeben. Die durch Sprache erzeugten akustischen Schwingungen werden über eine Membran auf die Kohlekörnerpackung übertragen, die im Rhythmus der Sprache in einem Stromkreis (z. B. von der Ortsbatterie gespeist) zu äquivalenten Widerstandsänderungen führt. Der nun schwankende Strom beeinflusst auf der Empfängerseite Induktionsspulen, die die Membran des Fernhörers zum Schwingen bringen. Bei Wandapparaten sind Fernhörer und Mikrofon getrennt positioniert. Bei Tischfernsprechern sind Fernhörer und Mikrofon im Handapparat vereinigt, siehe oben.