Die Frackuhr wurde um 1925 von der Schweizer Uhrenmanufaktur Vacheron Constantin in Genf hergestellt. Sie hat ein kleines, schmuckloses Gehäuse aus 14 Karat Rotgold. Auf dem cremefarbenen Emailleziffernblatt befinden sich schwarze arabische Stundenzahlen, eine umlaufende Strichminuterie und zwei goldene Breguetzeiger. Unten wurde ein separates abgesetztes Sekundenziffernblatt mit einem goldenen Sekundenzeiger eingelassen. Die Taschenuhr wurde auf dem Ziffernblatt vom Hersteller mit "VACHERON & CONSTANTIN GENEVE" signiert.
Das Uhrwerk wurde mit einem Neusilberbrückenwerk im Genfer Feinschliff, einem Kompensationsunruhrad mit Goldschrauben und einer Breguetspirale ausgestattet. Weiterhin wurden eine Indexfeinregulierung, ein Rubinpalettenanker, ein Anker- und Unruhrad unter Decksteinen und 15 Rubinlagersteine eingebaut. Zudem wurde das Werk mit der Aufschrift des Herstellers und einem Malteserkreuz graviert.
An dem ovalen Bügel der Taschenuhr wurde eine Uhrenkette mit Hilfe eines Karabinerhakens befestigt. Die Kette besteht aus einzelnen aneinandergereihten Gliedern aus Rotgold und Weißgold, von denen sich jeweils vier Glieder abwechseln.
Eine Frackuhr ist eine besonders flache Taschenuhr, die durch ihre geringe Größe von herkömmlichen Taschenuhren abweicht. Ihren Namen erhielt sie aufgrund des gleichnamigen Kleidungsstücks, in dessen eng anliegender Weste nur eine besonders flache Uhr bequem zu tragen ist. Die Uhr wird zu besonderen Anlässen mit einer Knopfkette am linken Revers befestigt und in der Brusttasche getragen.