Schwarz-Weiß-Fotografie eines Objekts, das individuell für den persönlichen Gebrauch hergestellt wurde. Das Objekt gleicht in seiner Form einem großen hellen Puzzleteil, in der unteren Mitte befindet sich eine Öffnung, die von einem dunklen, an einen Bart erinnerndesTextil umgeben ist. Das Objekt scheint flach gestaltet zu sein. Fotografiert wurde es vor einem dunkleren, neutralen Hintergrund.
Kontext:
Bei dem Objekt handelt es sich um eine künstliche Vulva (cunnus succedaneus), eine Prothese, die das nicht zur Verfügung stehende Körperteil für die sexuelle Praxis ersetzt. Laut dem Begleittext war der zeitgenössisch handelsübliche Name dieser Objekte „Vaginalphantom“ (vgl. Hirschfeld/Linsert: Liebesmittel, S. 291).
Die Abbildung wurde zur Zeit der Veröffentlichung 1930 als pornografisch eingestuft und erschien daher nicht im „Haupt-“ sondern im sog. „Ergänzungsband“ der Publikation „Liebesmittel“, den es nur von Erwachsenen auf spezielle Anfrage zu erwerben gab.