Vom 24. bis 31. Juli 1931 fuhr LZ 127 Graf Zeppelin in die Arktis. Dafür wurde das Schiff zum Forschungslabor für physikalische, meteorologische und kartographische Messungen umgerüstet. Damit es die fünf Tonnen schwere Arktis- und Forschungsausrüstung tragen konnte, wurde jeglicher Komfort für Passagiere ausgebaut. So ersetzte man beispielsweise das Porzellan durch Pappgeschirr. Da beim Bau von LZ 127 auch mit dessen Nutzen für die Arktisforschung geworben wurde, entstand eine gewisse Verpflichtung zu einer Arktisfahrt. Die Luftschiffbau Zeppelin GmbH und das wissenschaftliche Team einigten sich auf eine kurze Fahrt, um das Schiff möglichst wenigen Gefahren auszusetzen.
Zur Ausrüstung gehörte Kleidung, die den arktischen Temperaturen entsprach, wie dieser Pullover. Diese Schneeschaufeln sollten im Fall einer Notlandung eingesetzt werden.