Im Jahre 1890 wurde in Trier eine meterspurige Pferdebahn eingeführt. Es gab zwei Linien, die beide den Hauptmarkt durchquerten. Nach dem Verkauf an die Stadt 1902 und der Umstellung der Straßenbahn auf elektrischen Betrieb gehörte der Hauptmarkt nach wie vor zu den wichtigsten Haltestellen. Zwischen 1913 und 1931 wurden vier Linien betrieben, die mit einem roten Dreieck, einer blauen Scheibe, einem grünen Viereck und einem weißen Kreuz gekennzeichnet waren.
Der Betrachterstandpunkt ist an der Ecke Glocken- und Simeonstraße. Von dort blickt man auf die Südseite des Hauptmarkts mit der Kirche St. Gangolf. Neben den drei Straßenbahnen sind mehrere Staffagefiguren abgebildet.