Das Artefakt besitzt einen leicht rechteckigen Querschnitt. Ein Ende ist spitz zulaufend, das andere ist abgebrochen.
Möglicherweise handelt es sich bei diesem Stück um die Spitze einer Schmucknadel. Auf anderen bronzezeitlichen Gräberfeldern konnten zerbrochene Nadeln mit der Grabsitte in Verbindung gebracht werden, bei der dem Bestatteten absichtlich zerbrochene Nadelfragmente, zumeist die Spitzen, neben kompletten Exemplaren ins Grab gelegt wurden (Gedl 1983, 115-119).