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OrtBad Lausickx
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Einbaumtruhe

Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Burg Mildenstein Sammlung Truhen, Laden und Koffer [Mil_IN_401500]
Einbaumtruhe (SBG gGmbH CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: SBG gGmbH / Höhler, Frank (foto + form) (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Einbaumtruhen, werden wie der Name schon verrät, aus dem Stamm eines Baumes gearbeitet. Sie haben eine lange Tradition, denn bis in das 15. Jahrhundert besitzen viele Kirchen noch keine Sakristei und benötigen für wertvolles Gut einen sicheren Aufbewahrungsort. Kirchliches Gerät, liturgische Textilien und gesammelte Geldmittel werden deshalb in einer Holztruhe verwahrt, die mehrfach Sicherheit versprach: Sie ist durch ihr Gewicht (Eichenholz) und ohne Füße nur schwer zu bewegen, drei verschiedene Schlösser sorgen dafür, dass der Pfarrer nur gemeinsam mit den beiden Kirchältesten die Truhe öffnen kann und der umfangreiche Eisenbeschlag erschwert ein Aufbrechen der Truhe. Der Bandeisenbeschlag zeigt an den Enden eine stilisierte Lilie, als Zeichen des Friedens und des Schutzes.
In den Truhen befinden sich neben dem Kirchenvermögen vielfältiges Schriftgut und darunter später auch private Schuldverschreibungen. Diese Nutzung wird bis ins 19. Jahrhundert beibehalten. Danach betrachtet man Einbaumtruhen als eine kuriose Antiquität und gibt sie an Museen ab.
So gelangt auch diese Truhe zwischen 1889 und 1892 aus der Kirche Glasten in den Besitz des Leisniger Geschichts- und Altertumsvereins.

Material/Technik

Holz (Eiche), Eisen

Maße

H x B x T in cm: 40 x 274 x 68

Teil von

Literatur

  • Wiebke Glöckner, Ingolf Grässler (2012): Burg Mildenstein in Leisnig. Burg Mildenstein
Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Burg Mildenstein

Objekt aus: Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Burg Mildenstein

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