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OrtDenkmal für die ermordeten Juden Europasx
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Hans Stein: Holocaustgelände vor Reichstag, 1999

Artothek Charlottenburg-Wilmersdorf Berlin-Motive Stadtentwicklung [Stei I-12a]
Hans Stein: Holocaustgelände vor Reichstag, 1999 (© Hans Stein / VG Bild-Kunst, 2022/23 RR-F)
Herkunft/Rechte: © Hans Stein / VG Bild-Kunst, 2022/23 (RR-F)
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Beschreibung

Eine dunkle Wolke zieht über einer dystopischen Brachlandschaft in Gelb-Braun auf. Erst die halbversteckte Glaskuppel in der Ferne hilft diese düstere Szenerie zu verorten: Man ist in Berlin und blickt auf den Bau des Holocaust-Mahnmals des New Yorker Architekten Peter Eisenman, der im Sommer 1999 unweit von Brandenburger Tor und Reichstagsgebäude begonnen wurde.

Der Maler Hans Stein ist seit den 1960er Jahren bekannt für seine zahlreichen Gemälde, Zeichnungen und Grafiken der Berliner Stadtlandschaft in schwungvoller, realistisch-expressiver Manier. Menschen begegnen in seinen Bildern selten, dafür wird der Blick häufig auf Bauten, Baustellen, Fahrzeuge, Gerümpel und Baukräne gelenkt – wie in dieser Zeichnung, wo mehrere Kräne wie Wachposten um das Gelände aufgestellt sind. Um topografische Genauigkeit geht es Hans Stein in seinen Bildern nicht. Durch seine skizzenhafte Handschrift, die scheinbare Beiläufigkeit des Motivs und eine fast unwirkliche Farbigkeit erfasst er das Großstadtmilieu atmosphärisch. Die Transformation der Stadt mit den Schwankungen von Euphorie bis Bauwut hält Hans Stein mit nüchternem Blick fest.

Material/Technik

Wasserfarbe über Lithografie

Maße

50 x 50 cm (Rahmen), 36,3 x 39,7 cm (Blatt)

Literatur

  • Hans Stein (1987): Bilder und Zeichnungen, 1960-1986, Ausst.-Kat. Berlin
  • Hans Stein (1988): Gemälde - Zeichnungen - Aquarelle – Druckgrafik, Ausst.-Kat. Berlin
Artothek Charlottenburg-Wilmersdorf

Objekt aus: Artothek Charlottenburg-Wilmersdorf

Ein besonderer Ort der Begegnung mit der bildenden Kunst ist die Artothek – im Fachbereich Kultur angesiedelt zwischen Kommunaler Galerie Berlin und...

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