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Plaggenegge von Oberförster Kuttler in Schnaitheim

Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung Handgeräte 1818-1904 (im Aufbau) Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau) [HMS_0654]
Plaggenegge von Oberförster Kuttler in Schnaitheim (Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die "Plaggenegge von Oberförster Kuttler" ist in der "Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung" nicht mehr erhalten.

Göriz (1845), S. 215:
"Nr. 654. Plaggenegge von Oberförster Kuttler in Schnaitheim, OAmts Heidenheim. Dieses Handgeräthe, im Jahre 1842 von Oberförster Kuttler erfunden, wurde im gleichen Jahre von Schlossermeister Bauer aus Herbrechtingen für die Modellsammlung angefertigt. Es dient zum Aufreißen einer Grasnarbe an denjenigen Stellen, an welchen man Holzsamen einstreuen will, und übertrifft die Haue, welche man hiezu gewöhnlich verwendet, an Vollkommenheit und Schnellligkeit der Leistung. Besonders ist sie da schätzenswerth, wo die Narbe schwach, die Schichte des guten Bodens gering ist. Sie schafft die Wurzelfasern heraus und läßt die fruchtbare Erde an der Stelle. Bei dem Gebrauche setzt man das Geräthe leicht auf den Platz, wo man säen will und dreht es einigemal hin und her, so daß die Zähne, deren jeder einen eigenen Kreis bildet, den Boden vollständig auflockern. Ein Einstoßen des Geräthes in den Boden erschwert nur das Geschäft und wenn bei sehr verwachsenem Rasen die erste Operation nicht sogleich gelingen sollte, so darf man nur die mittlere Spitze um 1 Zoll von ihrem früheren Platze seitwärts auf dem Lande einsetzen und man wird sogleich befriedigt seyn. Eine Abbildung findet sich in Bode's Auswahl von 55 Geräthschaften [= Meyer 1845]."

König (1847), S. 73 und Taf. 50, Fig. 303:
"Plaggenegge von Oberförster Kuttler in Schnaitheim, Oberamts Heidenheim: Fig. 303.
Dieses Instrument dient zum Aufreißen einer Grasnarbe an denjenigen Stellen, an welchen man Holzsaamen einstreuen will, und übertrifft die Haue, welche man hiezu gewöhnlich verwendet, an Vollkommenheit und Schnelligkeit der Leistungen. Besonders ist es da schätzenswerth, wo die Narbe schwach, die Schichte des guten Bodens gering ist. Es schafft die Wurzelfasern heraus und läßt die fruchtbare Erde an der Stelle. Bei dem Gebrauch setzt man das Geräthe leicht auf den Platz, wo man säen will, und dreht es einige Mal hin und her, so daß die Zähne, deren jeder einen eigenen Kreis bildet, den Boden vollständig auflockern. Ein Einstoßen des Geräthes in den Boden erschwert nur das Geschäft, und wenn bei sehr verwachsenem Rasen die erste Operation nicht sogleich gelingen sollte, so darf man nur die mittlere Spitze und einen Zoll von ihrem früheren Platze seitwärts auf dem Lande einsetzen, und man wird sogleich befriedigt seyn."

Abgebildet als "Forstliche Planegge von Kuttler" in Meyer 1845, Taf. 17, Fig. 53

Teil von

Literatur

Geistige Schöpfung Geistige Schöpfung
1842
Kuttler, N.N.
Heidenheim an der Brenz
Verschollen Verschollen
2020
1841 2022
Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

Objekt aus: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

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