Die kleine Pappschachtel mit etwa 50 Glasmustern von mutmaßlich mundgeblasenen Tafelgläsern der Glashütte Dr. Grosser, Wiesenau, früher Kreis Sagan weist sowohl durchgefärbte als auch überfangenen Täfelchen auf.
Die Schachtel ist beschriftet in Kurrentschrift mit Farbenglashütte Kreis Sagan. Der Schenker teilt dem Museum Baruther Glashütte, dass Frau Erna Schneider, geb. Kuban vor Ihrer Heirat als Kontoristin in der Glashütte Dr. Grosser gearbeitet habe.
Das Objekt zeigt nicht nur das Sortiment und handwerklich-fabikmäßige Können der Hütte Dr. Grosser, sondern ist auch als ein Erinnerungstück und Objekt zu werten, das auf der Flucht "nach Westen" mitgenommen wurde.