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Dombasle’sche Ringwalze / Hohenheimer Modell

Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau) [HMS_0599 / D025]
Dombasle’sche Ringwalze (Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim / Wolfram Scheible (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Der Entwurf der Ringwalze geht zurück auf den französischen Agronom Christoph Joseph Alexandre Mathieu de Dombasle (1777-1843). Dieser gründete in Roville bei Nancy einen landwirtschaftlichen Musterbetrieb, auf welchem er systematische Versuche zur Fruchtfolge im Pflanzenbau und zur Merinoschafzucht unternahm. Zudem setzte er sich für die Verbesserung der in der Landwirtschaft eingesetzten Maschinen und Geräte ein.
Die Dombasle’sche Ringwalze fand nicht nur in Frankreich weite Verbreitung. Mit ihr konnten sowohl Ackerschollen wirksam zertrümmert als auch kleine Sämereien vorteilhaft in den Boden gebracht werden.

Göriz (1845), S. 43:
"Nr. 599. Dombasle’sche Ringwalze. Modell fünfmal verjüngt. Es wurde nach einer von Roville gekommenen Zeichnung im Jahre 1840 hier angefertigt. Diese Walze hat sich von Roville aus ziemlich verbreitet und führt in Frankreich den Namen „rouleau squelette.“ Sie dient nicht nur zum Zertrümmern von Schollen, wozu sie wirksamer ist, als die glatten und runden aus anderem Material, und auch als die Stachelwalzen u. s. w., sondern sie läßt sich selbst zum Unterbringen kleiner Sämereien benützen. Das Land wird zu diesem Zwecke vor der Saat damit überfahren, um viele oberflächliche Einschnitte in den Boden hervorzubringen; dann wird gesäet, worauf der Samen durch ein zweites Ueberfahren mit der Walze untergebracht wird. Beschreibung und Zeichnung findet sich im achten Band der landw. Annalen von Roville."

König (1847), S. 14 und Tab. 7, Fig. 34:
"Die Dombasle'sche Ringwalze: Fig. 34.
Sie führt in Frankreich den Namen „Sceletwalze" und dient nicht nur zum Zertrümmern von Schollen, sondern sie läßt sich selbst zum Unterbringen kleiner Sämereien benützen. Zu diesem Zweck überfährt man das Land vor der Saat damit, um viele oberflächliche Einschnitte in dem Boden hervorzubringen; dann wird gesäet, worauf der Saamen durch ein zweites Ueberfahren mit der Walze untergebracht wird. Sie ist ganz aus Gußeisen, mit Ausnahme des hölzernen Rahmens.
Der Baum, auf dem die Scheiben, welche die Walze ausmachen, vereinigt sind, ist von Eisen; unter diesen Schwellen sind die einen aus Gußeisen und endigen sich an ihrer Peripherie keilförmig, und die andern kleinern dienen dazu, dieser Vereinigung Festigkeit zu geben und erstere in geeigneter Entfernung zu erhalten. Bolzen, welche durch die Walze in ihrer ganzen Länge gehen, dienen ferner dazu, das Ganze dauerhafter zu machen."

Maße

19x51x101 / Maßstab 1:5

Teil von

Literatur

Hergestellt Hergestellt
1840
Hohenheimer Ackergerätefabrik
Hohenheim (Stuttgart)
Geistige Schöpfung Geistige Schöpfung
1824
Christoph Joseph Alexandre Mathieu de Dombasle
Roville-devant-Bayon
1823 1842
Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

Objekt aus: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

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