Aluminiumbarren aus der Glasfabrik Lauta, der die Autarkiebestrebungen in der Volkswirtschaft der DDR belegt.
Text in der Sonderausstellung Werksiedlungen in Brandenburg:
ALUMINIUM AUS LAUTA
Seit 1917 fertigte eine Fabrik in Lauta Aluminium. Der Standort
wurde aufgrund der kriegswichtigen Bedeutung von Aluminium bewusst weit entfernt von der westlichen Front gewählt. Insbesondere im Flugzeug- und Zeppelinbau fand Aluminium Verwendung (siehe Lehrkasten). Der periphere Fabrikationsstandort gewährte wegen der Braunkohleverstromung die nötige Energie. Um sich von Bauxit-Importen unabhängig zu machen, stellte man Versuche mit regionalen Tonen als Rohstoff an. Im Zuge der Konsumgüterproduktion fertigte
das Lautawerk u.a. auch Kochtöpfe.
Leihgabe des Verein Kulturkirche Lauta.