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OrtWildpark Potsdamx
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Potsdam-Wildpark: Zwei Ansichten

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Ansichtskarten [LGV-Archiv, C 12 D-1-00162]
Potsdam-Wildpark: Zwei Ansichten (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv CC BY)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv (CC BY)
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Beschreibung

Ansichtskarte mit zwei chromolithographischen Ansichten, links betitelt: "Gruss aus Potsdam". – Oben links: "Wildpark (Eingang)" (Forsthaus Sanssoucitor), darunter Zusammenstellung waidmännischer Symbole mit dem christlichen Kreuz. – Oben rechts: "Bayr. Haus." – Am unteren Rand links: "Kunstverlag J. Goldiner, Berlin." Am rechten Rand oben in Kursiv-Kleindruck: "Vor Nachdruck gesetzlich geschützt. Dessin 46."
Unten, insbesondere rechts, Textfeld, mit Tinte beschriftet: "Liebe Mutter! Bin erst heute wieder mal zum schreiben gekommen, viel zu thun & auch Unglück gehabt. Bin seitdem ich wegen des Fußes aus der Revierstube entlassen worden bin wieder hier angekommen (bin überanstrengt worden.) Könntest du nicht am nächsten Sonntag am Nachmittag um 2 Uhr in Potsdan (Kaserne) sein. Kann allein ausgehen. Am letzten Sonntag war ich in P. tanzen, nichts gegen ?ehr. Besten Gruß V." Am oberen Rand (um 180 Grad gedreht) fortgesetzt: "Schreibe mir bitte noch vorher ob du kommst etc.[?]".

Anschriftenseite mit ganzseitigem grünen Linienvordruck "Deutsche Reichspost / Postkarte", adressiert "(An) Frau Anna Gerber (in) Charlottenburg / Weimarerstr. 32 III Tr[eppen]." Frankiert mt grüner 5-Pfennig-Briefmarke "REICHSPOST", abgestempelt "POTSDAM 1 / 29.11.97.9-10N." Unten links Stempel des Empfängerpostamtes "Bestellt von Charlottenburg 4 / 30 11 97 / 7-8 1/2V."

Bei dem Absender handelt es sich um den in Charlottenburg geborenen späteren Ingenieur Victor Gerber (1878–1954), den Sohn der Adressatin Anna Gerber geb. Gerber (1846–1919), die damals, verwitwet von dem Kaufmann Ferdinand Gerber (1827–1896), als Rentiere in Charlottenburg lebte. Victor Gerber heiratete 1911 in Berlin, wanderte aber 1912 in die USA aus. Als er die vorliegende Ansichtskarte nach Hause sandte, leistete er offensichtlich gerade seinen wohl zweijährigen Militärdienst ab.

Provenienz: Erworben 2020 (Familiennachlass Merz, Berlin).

Material/Technik

Chromolithographie auf Karton, lackiert; Ecke links oben gebrochen

Maße

9,0 x 14,0 cm

Veröffentlicht Veröffentlicht
1897
Kunstverlag J. Goldiner
Berlin
Empfangen Empfangen
1897
Anna Gerber
Berlin-Charlottenburg
Abgeschickt Abgeschickt
1897
Victor Gerber
Potsdam
1896 1899
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

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