Aus Gartz, Gem. Gartz, Fdpl. 3 liegt ein Beilrohling mit einer begonnenen Durchlochung vor. Durch die Nackenform könnte das Gerät als durchbohrter Schuhleistenkeil angesprochen werden. Jedoch ist nicht ganz klar, ob dieser Bereich beschädigt wurde und das Gerät im Zustand der Nacharbeitung verblieben ist. Auffällig ist das begonnene Bohrloch, welches über das Auspicken der Form nicht hinausgewachsen ist.
Der Beilrohling gehört durch seine Ausführung in den Bereich der frühen Bauern in der Region Uckermark (Neolithikum/Jungsteinzeit) und zeigt den handwerklichen Stand der Zeit auf. Wieso das Gerät verworfen wurde, bleibt unklar.