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Polen: Hebräische Brakteaten

Münzkabinett Mittelalter Hochmittelalter [18207148]
https://ikmk.smb.museum/image/18207148/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Beschreibung

Die Brakteaten mit hebräischen Inschriften gehören zu den Besonderheiten des polnischen Münzwesens im 12. und frühen 13. Jahrhundert. Der 1177 durch einen Aufstand aus Polen vertriebene Mieszko III. finanzierte die Rückeroberung seines Landes mit Hilfe jüdischer Geldgeber, denen vermutlich ab 1181 zur Schuldentilgung die Münzstätten Gnesen und Kalisch überlassen wurden. Bis auf die Inschrift, die den Namen Joseph und den Ort Kalisch nennt, entspricht der Typ den Löwenbrakteaten Mieszkos III. (siehe Objektnummer 18207147). Gumowski teilt diese Münze Mieszko dem Jüngeren, dem Sohn Mieszkos III. zu, der 1186-1193 in einem für ihn geschaffenen Fürstentum Kalisch geherrscht habe.
Vorderseite: Nach links stehender Löwe, den Kopf rechts gewandt.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: Kalisch Joseph (Hebräische Buchstaben)

Vergleichsobjekte

NMA I: 1284

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
20 mm
Gewicht
0.23 g

Literatur

  • B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 1284 (dieses Stück).
  • K. Stronczyński, Dawne monety polskie, dynastyi Piastów i Jagiellonów (1883-84) Nr. 169.
  • M. Gumowski, Hebräische Münzen im mittelalterlichen Polen (1975) 50 Nr. 245.
  • Z. Zakrzewski, O brakteatach z napisami hebrajskimi (1909) Nr. 6 d.
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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