Vorderseite/Avers: Kopfbild von König Albert mit Blickrichtung nach rechts über dem Prägezeichen der Münzstätte. Die Umschrift lautet "ALBERT KOENIG VON SACHSEN"
Rückseite/Revers: Auf dem Thron sitzende Saxonia (Personifikation Sachsens), die von fünf Personen als symbolische Repräsentanten des Volkes umgeben wird. Im Hintergrund wird ein Baum dargestellt. Vor dem Thron befinden sich die Jahreszahlen "1089" und "1889", welche durch einen Kranz eingefasst werden.
1089 wurde mit Heinrich I. von Eilenburg erstmals ein Wettiner mit der Markgrafschaft Meißen belehnt und verblieb – bis auf dem Zeitraum 1123 bis 1129 – in Wettiner Hand bis zum Ende der Monarchie 1918. Die Mark Meißen ist das Kernland des heutigen (Ober-)Sachsens. Der Huldigungszug fand am 19. Juni 1889 statt. Daran nahmen auch 500 Steinköhler teil. Die Medaille befindet sich im originalen Etui und gehörte dem Steinkohlenbauverein Concordia zu Oelsnitz. In einem Begleitschreiben des Ministeriums des Königlichen Hauses vom 21. April 1890 wurde diese Medaille dem Werk zur Erinnerung an die Teilnahme bei der Wettinfeier übersendet.
Der Medailleur war Max Barduleck. Geprägt wurde die Medaille in der sächsischen Münzstätte Muldenhütten (Prägezeichen E). Die Auflage betrug 4310 Stück. Die Medaille gibt es auch in Silber und Gold.