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OrtFranzösische Straße (Potsdam)x
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Rechnung der Seifenfabrik A. Grubitz in Potsdam 1914

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Dokumente (Schriftgut) [LGV-Archiv, C 04-0485]
Rechnung der Seifenfabrik A. Grubitz in Potsdam 1914 (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv CC BY)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv (CC BY)
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Beschreibung

Formularvordruck mit Briefkopf: Links oben: "A. Grubitz Potsdam / Französische Strasse 19-20. / GEGRÜNDET 1782. / [... (Bankverbindungen)]." Darüber: "Dampfseifenfabrik für Haus- u. Toilette-Seifen / Specialität: Schneewittchen-Bleichseifenpulver / Veilchenseifenpulver 'HAVELPERLE' mit Geschenkbeilagen." Rechts oben lithographische Schrägansicht (Vogelperspektive) der Firmengebäude (mit qualmenden Schornsteinen), links daneben Jugendstil-Lampe, darunter Telegrammadresse und Fernsprecher. Datiert "Potsdam, den 25. Februar 1914." Darunter "Rechnung für Herrn A. E. Pohle & Co., Brück i/Mark." In Rechnung gestellt werden 15,50 Mark für 1 Zentner Bleichseifenpulver "Schneewittchen" . Rechts Bleistiftvermerk "bez[ahlt]. 21. 3." – Rückseite unbedruckt und unbeschriftet.

Die im Briefkopf befindliche Ansicht zeigt einen Blick von Südwesten auf einen Teil der östlichen Bebauung der Französischen Straße (nördlich der Friedrichstraße bzw. späteren Posthofstraße): Vorderhäuser Haus-Nr. 19 und 20 (sowie angeschnitten links Haus-Nr. 21 und rechts, viereinhalbgeschossig, Haus-Nr. 18) nebst tiefem Blick in die Grundstücke mit Seiten- und Hintergebäuden. Im Hintergrund rechts die Hofseiten der Gebäude an der Ostseite der damaligen Elisabethstraße. Soweit stimmt die Situation mit der (nicht mehr existierenden) Bebauung überein. Hingegen sind die (Kirch-)Türme am Horizont lediglich als werbewirksame Zusätze zu verstehen und befanden bzw. befinden sich in Wirklichkeit in der entgegengesetzten Blickrichtung: links, hinter den Schornsteinen, die Türme der bekanntesten Potsdamer Kirchen sowie des Alten Rathauses, ohnehin mehr symbolisch zu verstehen, da weder in den Proportionen und Formen noch in der Anordnung zueinander ganz adäquat dargestellt.
Laut Potsdamer Adressbuch von 1914 (S. II 60) befand sich die Firma damals im Besitz der Witwe Marie Grubitz geb. Witte, die zugleich Eigentümerin der beiden Häuser Französische Straße 19 und 20 war. Sie wohnte im linken der beiden Häuser (Nr. 19), im rechten (Nr. 20) neben anderen Mietern der Prokurist Ernst Grubitz, vermutlich ihr Sohn.

Provenienz: Erworben 2007 im Trödelhandel.

Material/Technik

Druck auf Papier, mit Tinte ausgefüllt; mehrfach gefaltet, gelocht

Maße

29,0 x 22,1 cm (1 Bl.)

Empfangen Empfangen
1914
Brück
Ausgefertigt Ausgefertigt
1914
Potsdam
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1782
1781 1916
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

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