Vor den Toren der Neustadt Brandenburg, in der Nähe des Steintorturmes, hat die Jakobskapelle ihren Standort. Die kleine aus Backstein errichtete Kapelle wurde 1349 urkundlich erstmals erwähnt. Sie gehörte dem gleichnamigen Hospital an. Mit der Jakobskapelle verbindet sich eine technische Meisterleistung des 19. Jahrhunderts. Zur Verbreitung der Straßenführung musste das mittelalterliche Bauwerk 1892 von seinem ursprünglichen Standort um etwa 11 Meter nach Westen versetzt werden. Seit diesem Ereignis wird die Jakobskapelle die "verrückte Kapelle" genannt.
In den letzten Jahren ist sie restauriert worden und dient als Ausstellungsraum der Wredowschen Zeichenschule.