Das Gemälde von Wilhelm Barth zeigt einen einmaligen Blick über den Alten Markt, der so nur für wenige Jahre zu sehen war. 1795 brannte die Nikolaikirche ab. Die Ruine blieb bis 1811 stehen. Bis 1830, als der Neubau nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel begonnen wurde, blieb der Platz nördlich des Obelisken leer. Ihn zierte in dieser Zeit eine Rasenfläche, die auf diesem Gemälde von flanierenden Staffagefiguren bevölkert wird. Links sind das Alte Rathaus mit anschließendem Windelbandschen Haus und dem Knobelsdorffhaus zu sehen. Die Südseite des Alten Marktes wird vom Palast Barberini dominiert. Das Gemälde wurde 1950 restauriert und teilweise übermalt. 2016 führte Oliver Max Wenske eine rekonstruktive Überarbeitung der Übermalungen durch. Ermöglicht wurde diese Restaurierung durch eine Spende der Berliner Volksbank eG und des Fördervereins des Potsdam-Museums e.V.