Ein Zündkreisprüfer dient bei Sprengarbeiten zum Prüfen von einzelnen elektrischen Zündern und von Zündketten aus elektrischen Zündern auf Stromdurchgang sowie zum Messen des Widerstandes (Messbereich: 0 - 1000 Ohm) von Zündleitungen und der gesamten Zündanlage.
Das hier vorgestellte DDR- Modell ZKP I/250 wurde vom VEB SIMETO in Klingenthal hergestellt und 1970 zugelassen.
Das Gehäuse, aus rotem Isolierstoff, hat die Abmessungen: 96 x 96 x 45 mm.
Die Skala trägt die Aufschrift „Zündkreisprüfer für Sprengarbeiten unter und über Tage“. Der Drehknopf an der Stirnseite des Gehäuses dient zum Einregeln des magnetischen Nebenschlusses.
Von der Rückseite des Gehäuses ist ein kleines Fach zugänglich, das zur Aufnahme einer Stabbatterie (1,5 V) dient und durch einen Deckel abgeschlossen wird. Dieser Deckel wird durch einen mitgelieferten Spezialschlüssel geöffnet bzw. geschlossen.
Das Gerät wiegt ca. 500 g und wurde (auf Wunsch) mit einer Bereitschaftstasche aus Leder geliefert.
Der Zündkreisprüfer ZKP I/250 war das Standard-Messgerät bei allen Sprengarbeiten in der DDR bis ca. 1990.