Der Hambacher Forst besteht aus folgenden drei Teilflächen: heutiger Lindenberger Wald zwischen Stetternich und Hambach am Rand der Sophienhöhe, Merzenicher Erbwald südlich der alten A 4 ...
(ca. 250 ha), Reste des Blatzheimer Erbwaldes und der Probstei bei Buir (ca. 200 ha). Der verbliebene Teil des Hambacher Forsts liegt überwiegend im Gebiet der Stadt Kerpen, der westliche Teil in der Gemeinde Merzenich.
Seit den 1970er Jahren rodet der Energieversorger RWE den Wald zur Erweiterung seines Hambacher Braunkohle-Tagebaus.
Vor Beginn der Rodungen hatte der im zehnten Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnte und früher Bürgewald genannte Wald eine Fläche von 4100 Hektar. Kennzeichnende Pflanzenarten sind Stieleichen, Hainbuchen und Maiglöckchen. Die auch im Anhang I der FFH-Richtlinie aufgeführten Eichen-Hainbuchen-Wälder gelten laut Bundesamt für Naturschutz als „weit, aber lückenhaft verbreitet“. In dem Wald leben seltene und europarechtlich geschützte Tiere wie Bechsteinfledermaus, Springfrosch, Haselmaus und Mittelspecht.
- Breite50.879695892334
- Länge6.5651111602783