Steuerwarte in grau-grün; Tischfläche an der linken und rechten Seite abknickend, auf der linken Seite in die Tischplatte eingelassenes orange-farbenes Telefon; linkes Panel mit roten und grünen beleuchtbaren Hinweisschildern, frontal angeordnetes Panel mit Schaltern und Zählern, rechtes Panel zeigt lediglich ein großes rechteckiges Loch; auf dem Tisch stehen eine Sprechanlage mit Mikrofon, ein schwarzes Telefon, ein in ein Metallplatte eingelassener Lautsprecher sowie eine weitere Metallplatte mit rechteckigen Aussparungen; die Metallplatte mit Aussparungen passt in das rechteckige Loch des rechten Panels.
Eines der letzten erhaltenen Exemplare aus der Anfangszeit der übertätigen Grubenwarten im deutschen Steinkohlenbergbau. Zur Überwachung der Betriebsabläufe wurde 1969 auf dem Steinkohlenbergwerk Sophia-Jacoba eine zentrale Grubenwarte eingerichtet. In diesem Bereich der Grubenwarte erfolgte die Überwachung und Steuerung der Produktion in den Hobelstreben der Reviere der Zeche sowie die Kommunikation mit den Betriebsbereichen.
Das Pult wurde mehrfach hinsichtlich der geänderten Anforderungen und technischen Möglichkeiten angepasst. Insbesondere wurden die Signalisierung und die Fernsprech- und Funkkommunikation verändert.