Zu Eurea ist keine eigene schriftliche Überlieferung bekannt. Seine Existenz wird allein durch Münzen bezeugt. Ungeklärt ist auch die genaue Lage der Stadt. Bisher diskutiert wurden die Landschaft Pelasgiotis in Thessalien und Magnesia im Bereich der Städte Eurymenae, Homolium, Meliboea und Rhizus oder dem Tempe Tal. Letztere besonders aufgrund der nahezu identischen Motivauswahl und der geprägten Nominale, vgl. B. Helly, Sur quelques monnaies des cités magnètes: Euréai, Euryménai, Méoiboia, Rhizous, Obolos 7, 2004, 101-124.
Vorderseite: Kopf der Nymphe Eurea oder einer Mänade mit offenem, lockigem Haar, darin Kranz aus Trauben und Weinlaub, in der Vorderansicht leicht nach l. gewandt. Um den Hals eine Perlenkette.
Rückseite: Eine Weinrebe am Zweig mit zwei Blättern und Ranken.