Beim Mundloch handelt es sich um den übertägigen Eingang zu einem Stolln. Dieser muss so hoch gelegen sein, dass auch im Falle von Hochwasser ein Abfluss des Grubenwassers möglich ist.
Das Modell zeigt die Mauerung des Mundloches vom Hauptumbruche des Alten Tiefen Fürstenstollns im Muldetal nördlich von Freiberg, seit 2019 Teil des Weltkulturerbe Erzgebirge/Krusnohori.
Wie auf dem zweiten Bild gezeigt, ist das Modell zerlegbar und ermöglicht dadurch einen Blick in das „Innenleben“. Dies trifft auf die meisten Modelle des Bestands „Grubenausbau“ zu. Didaktisch wenig relevante Äußerlichkeiten besaßen dagegen nur eine untergeordnete Rolle. So fehlt etwa die für Mundlöcher typische Verzierung mit Angabe der Jahreszahl.