Hannah Schreiber de Grahl (ein Doppelname war damals noch etwas Besonderes, was von dem Selbstbewusstsein der jungen Künstlerin kündet, die ihren Geburtsnamen de Grahl zusätzlich beibehielt, obwohl sie offiziell seit der Heirat nur noch "Schreiber" hieß) und Ludwig Schreiber wohnten, als dieses Gemälde entstand, in Potsdam in der Lennéstraße 76a in der Brandenburger Vorstadt. Der Blick aus dem Fenster dieser Wohnung ist wohl nach Nordwesten auf Häuser der Zimmerstraße gerichtet. Im Vordergrund eine Mauer, dahinter ein Garten mit Brunnenskulptur. Wieder ist die Malerei mit Pinsel und Spachtel über einer Grundierung gearbeitet.
Aus dem Nachlass der Künstlerin 2018 erworben.
Unbezeichnet. Rückseitig Stempel der Rahmenfirma "W. Rodatz / Berlin Friedenau / Wiesbadener Str. 5 / Hs. 3. Rheingau 3984.", auf der alten Rückpappe wohl eigenhändig mit blauer Fettkreide "No. 3 [unterstrichen] / Regen in Potsdam / H. S. d. G. / Februar 1928.", jüngeres Ausstellungsetikett. Leichte Retuschen und Krakelet.