Repro: Altartafel aus dem Kloster Bornhofen, Flügelrückseite (Original im Rheinischen Landesmuseum Bonn),Kreuzigungsszene mit dem Stifterehepaar (Johann IV., Graf von Katzenelnbogen, und Gattin Anna von Katzenelnbogen)
Die teilweise zersägten Tafeln eines großen, insgesamt wohl 3m x 8m messenden Altares, befinden sich zum Teil im Rheinischen Landesmuseum Bonn, zum anderen Teil im Hessischen Landesmuseum Darmstadt. Es handelt sich dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit um den spät¬mittelalterlichen Altar aus dem Kloster Bornhofen.
Ein Zettel im dem Bestand des Klosters Bornhofen im HHStAW gibt eine einmal vorhandene Inschrift auf dem Altar wieder:
„Dysz Tafel hayt genacht Meister Bertoldt Maler zu Nördlingen in der gutten Stadt Anno Domini millesimo 400 quinto decimo in festo Nativitatis beati Johannis Baptistae.“
Der Altar wurde also am 24. Juni 1415 fertiggestellt. Auf dem im Museum ausgestellten Ausschnitt aus der Bonner Tafel mit der Kreuzigungs¬gruppe sind demnach als Stifter dargestellt Graf Johann IV. von Katzenelnbogen und seine Frau Gräfin Anna von Katzenelnbogen, geborene von Katzenelnbogen..