Dieser Film des Amateurfilmstudios Perleberg (hier als Amateurfilmstudio des Kreiskulturhauses Perleberg bezeichnet), der in Zusammenarbeit mit der Unteroffiziersschule "Egon Schulz" entstanden ist, befasst sich mit den in Perleberg stationierten sowjetischen Truppen, konkret mit der Taganroger Division.
Dabei stellt der Amateurfilm zu Beginn die heute im Oblast Rostow gelegene russische Stadt Taganrog vor. Eine Karte zeigt ferner den geographischen Weg der "Befreier" nach Ostdeutschland.
Kernstück des Films sind nicht nur die Darstellungen der gemeinsamen Militärübungen der Nationalen Volksarmee (NVA) und der sowjetischen Armee, sondern auch die Dokumentation des angeblichen Zusammenlebens der Bürger Perlebergs mit den Soldaten "… vom Regiment nebenan …". Zwar findet dieses auch im alltäglichen Leben statt, jedoch ist in diesem Fall die Darstellung vordergründig durch politische und ideologische Faktoren wie z.B. die der sozialistischen Militärkoalition oder Aktionen im Sinne der deutsch-sowjetischen Freundschaft geprägt.
Neben dem ebenfalls im Bestand des Stadtarchivs Perleberg überlieferten Film "Harmonien" aus dem Jahr 1972, ist dieser Film einer der wenigen Beispiele des DDR-Amateurfilms, der sich mit dem Thema der sowjetischen Armee in der DDR befasst. Im hier vorliegenden Fall sogar genauer mit der Stadt Perleberg, die zu den größten Stadtorten der Sowjetarmee auf dem Territorium der DDR gehörte.
Ausgewählter Ausschnitt:
7:00 - 9:09: Bilder der Kreisstadt Perleberg und Eindrücke des Lebens in der Stadt mit den Soldaten der Taganroger Division.