Lithographie von Wilhelm Loeillot (nach Zeichnung von Ferdinand von Arnim), 1852
Dargestellt sind die Entwürfe für ein Gartentor der Villa Liegnitz und mehrere Details hierzu von dem Architekten Ferdinand von Arnim (1814-1866). Bez. unter der Ansicht des Gartentores "erf. v. Arnim", re. auf gleicher Höhe "Gartenthür an der Villa Liegnitz / bei Potsdam. (4'hoch, 2' t.)."
Das Blatt stammt aus "Architektonisches Skizzen-Buch. Eine Sammlung von Landhäusern, Villen, ländlichen Gebäuden, Gartenhäusern, Gartenverzierungen, Gittern, Erkern, Balkons, Blumenfenstern, Brunnen, Springbrunnen, Hofgebäuden, Einfassungsmauern, Candelabern, Grabmonumenten und andern kleinen Baulichkeiten, welche zur Verschönerung baulicher Anlagen dienen, und in Berlin, Potsdam, und an anderen Orten ausgeführt sind. Mit Details.", von dem zwischen 1852 und 1886 im Verlag Ernst und Korn in Berlin jährlich sechs Hefte erschienen. Bereits Karl Friedrich Schinkel hatte seine architektonischen Entwürfe druckgraphisch publiziert in dem deutlichen Gefühl, dass angesichts einer Fülle neuartiger Bauaufgaben den angehenden Architekten und Bauherren qualitativ hochwertige Muster und Stilvorbilder an die Hand gegeben werden müssen. Schinkels Sammlung wie auch die nachfolgenden Projekte, darunter das Architektonische Skizzenbuch erlangten weite Verbreitung, weil sie in einer Phase des Baubooms eine große Nachfrage erfuhren.
Bez. li. o. "Architekton. Skizzenbuch." re. o. "Heft III, Blatt 3." (1. Jahrgang).
Provenienz: Altbestand des Archivs (Geschenk Hans-Werner Klünner).
Literatur: Eva Börsch-Supan: Berliner Baukunst nach Schinkel 1840-1870. München 1977, S. 552.