Die ehemalige Bockwindmühle an der Radefelder Straße 14 wurde im Jahr 1838 von Christfried Parthey, Müllermeister aus Wiederitzsch, samt Wohnhaus erbaut.1917 brannte die Mühle völlig nieder und wurde noch im gleichen Jahr durch eine in Berlin demontierte Mühle ersetzt. Bis zur Stilllegung 1960 wurde vorwiegend mit Wind gemahlen, bei Bedarf auch mit Elektromotor angetrieben. Im Jahr 2000 war nur noch ein ruinöser Rest übriggeblieben, der 2005 abgebrochen wurde. Der Windbock war im Umkreis die größte Mühle mit einem Durchmesser des Flügelkreuzes von 20 Metern. [lt. Wolfgang Ochsler]
Bild MAY-swp-192 zeigt aufgehende- und Mondseite der Mühle in ruinösem Zustand, mit Außenelevator; Stert mit Krühwinde; der Bock steht auf gemauerten Fundamentblöcken. Bild -193 zeigt Wind- und aufgehende Seite, Wellkopf und Bruststücke aus Metall, das Dach teilweise abgedeckt.
Beide Fotografien wurden von Bernd Maywald im November 1976 aufgenommen.