Nach den Feldarbeiten im Frühjahr zogen die Einwohner der Ortschaften rund um das "Weiße Venn" in das Moor, um Torf als Brennmaterial für den Eigenbedarf zu stechen. Sie nutzten dafür einen besonderen, schmalen und spitzen Spaten. Während die Männer mit dem Spaten Torf stachen, schichteten die Frauen und älteren Kinder den Torf zum Trocknen auf. Der Torfstich dauerte mehrere Tage, bis genug Vorrat für den Winter gewonnen worden war.