Das 2,56 Meter breite und 2 Meter hohe Ölgemälde mit dem Titel „Der Tod und die Hauer“ ist 1943 entstanden. Es zeigt einen niedrigen Stollen, in dem zwei Bergleute und in ihrer Mitte ein Skelett arbeiten. Sie stehen auf Gestein und füllen mit ihrer Größe die gesamte Bildhöhe aus. Alle drei tragen Filzhüte und halten Spitzhacken. Bis auf ein Tuch vor ihrem Schritt, sind die beiden Männer nackt. Ihre Arme und Beine sind muskulös und zeugen von der körperlich anstrengenden Arbeit, zwischen Nase und Mundwinkeln verlaufen tiefe Falten über ihre Gesichter. Die Haut der Männer und die Knochen des Skeletts haben dieselbe aschfahle Farbe. Der Mann links ist am größten, er steht weit nach vorn gebeugt mit breitem Stand frontal zu uns hingewandt. Sein Mund ist leicht geöffnet, die Augen sind schmal und liegen in dunklen Höhlen. Den Stil seiner gesenkten Spitzhacke hält er fest umklammert. Das Skelett in der Mitte des Bildes hält seine Spitzhacke wie zum Schlag über seiner rechten Schulter erhoben, die Fingerknochen umklammern den Werkzeugstiel vor den Rippen. Der Schädel ist gerade, die Kieferknochen sind leicht geöffnet, die dunklen Augenhöhlen scheinen uns direkt anzusehen. Durch die freiliegenden Zähne entsteht der Eindruck einer diabolisch grinsenden Fratze. Der Mann ganz rechts steht breitbeinig, mit aufrechtem Oberkörper und zum Schlag erhobener Spitzhacke da. Um den Hals trägt er eine brennende Grubenlampe. Die Decke des Stollens ist mit Holz verkleidet und durch einen Balken hinter dem Skelett abgestützt. Die Wand hinter den drei dargestellten Figuren ist dunkel gehalten.