Eisernes Tüllenbeil mit runder Tülle und trapezförmiger Schneide; Erhaltung: Tülle und Schneide beschädigt; starke Eisenkorrosion; Fundkontext: Gräberfeld, Fundstelle Hochschnakeinen (südlich von Schnakeinen), Grab 6, Grabung Heydeck 1892; Objektgeschichte: auf einer Pappe montiert: "V Pag. 338 Nr. 8464 II [/] Hoch Schnakeinen [/] Kr. Pr. Eylau [/] VI" [aus Schnakeinen stammen 10 Gräber, die als I-X bezeichnet sind. Die meisten Funde waren auf insgesamt 3 Pappen befestigt, die Pappen wurden ebenfalls mit den Zahlen I-III bezeichnet (als Zusatz zu den Inv.-Nummern)]; Anmerkung: Stufe C2/3-D1; vgl. Schmiedehelm 7.13d.271 - Hoch Schnakeinen; Jakobson-Archiv (Hoch Schnakeinen, Gr. 6). [Die bei Ehrlich und Bolin erwähnte Münze (AE I Domitian, Regierungszeit 81-96 n. Chr.) ist das älteste Stück der Grabausstattung und dürfte als "Antiquität" in das Grab gekommen sein]; Literatur: T. Nowakiecz (Hrsg.) 2011, Das archäologische Vermächtnis Ostpreußens im Archiv des Felix Jakobson, Aestorium Hereditas II, Warszawa. Taf. CD Katalog: Hoch Schnakeinen001-002; E. Hollack 1908, Erläuterungen zur vorgeschichtlichen Übersichtskarte von Ostpreußen (Glogau, Berlin), 59; S. Bolin 1926, Die Funde römischer und byzantinischer Münzen in Ostpreußen, Prussia 26, 203-240., 234; B. Ehrlich 1939, Das preußische Gräberfeld von Hochschnakeinen, Kr. Pr. Eylau. Prussia 33/1-2, 1939., 26-28